Warum die Deutschen immer ärmer werden

Warum die Deutschen immer ärmer werden!

Inhaltsübersicht

Finanzwissen aus dem FF – Frenz Finance

“Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt” – Laotse.

Finanzielle Bildung ist essentiell, um vermögend zu werden oder im Alter nicht zu verarmen. Viel wichtiger also als eine Gerade im Raum zu errechnen, ein Gedicht auswendig zu lernen oder das Periodensystem aus dem FF zu beherrschen. Denn Fakt ist, diese Dinge helfen dir nicht in der echten Welt. Finanzielle Bildung – ein Thema das so underrated ist, dass es in der Schule nicht mal als Wahlfach angeboten wurde..

Mir ist es ein persönliches Anliegen geworden, euch zu zeigen, welche Möglichkeiten wir haben und welche Fehler vermieden werden sollten. Denn jeder kann es schaffen, vermögend zu werden und damit meine ich wirklich jeder.

Dieser Blog wird der Guide zu “wie werde ich zum Millionär”.

#1 Warum die Deutschen immer ärmer werden!

Die Deutschen werden immer ärmer. Diese Aussage, zugegeben ziemlich provokant, ist leider nichts als die Wahrheit. Seit dem Jahr 2010 haben die Deutschen über 134 Mrd € verloren bzw. verbrannt. Wieso? Weshalb? Warum? Das sollte man jeden Bundesbürger persönlich fragen. Ich kann euch nur sagen, wie ihr dieser Falle entgeht und was ihr besser machen solltet als der Rest der Bevölkerung.

In den Medien liest man viel von der “Niedrigzinsphase”, “Sparer werden enteignet” und “fiesen Banken”, welche Negativzinsen auf das Guthaben ihrer Kunden auferlegen. Oh ja, die armen deutschen Sparer leben zur Zeit in einem wahrgewordenen Albtraum. Auf dem Sparkonto gibt es noch Zinsen, jedoch steht eine 0 vor dem Komma (stand heute stehen auch 2 Nullen nach dem Komma) und das seit nun mehr als 4 Jahren. 

Würdest du jemandem Geld leihen, den du nicht persönlich kennst und du bekommst dafür 0,001% Zinsen? Nein? Hört sich nach einem schlechten Deal an? Also ich würde es auch nicht machen.

Fakt ist aber das 40% des Geldvermögens der Deutschen auf dem Giro- oder dem Sparkonto liegen (zu 0,001%!!!). Lösungen und Möglichkeiten dieser Nullzinsfalle zu entkommen, gibt es viele. Etwas aktiv verändern möchten jedoch nur die wenigsten. Dabei ist es so fahrlässig, um nicht dumm zusagen, das Geld auf Spar oder Girokonten liegen zu lassen.

Eine einfache Rechnung soll hier etwas Licht ins Dunkel bringen. 

Angenommen ein Sparer lässt 50.000€ für 15 Jahre auf seinem Sparbuch liegen.

Nach 15 Jahren sind sogar 7,50 € an Zinsen dazugekommen, real sind es aber nur noch ca. 37.000€. Wieso? Auch in Deutschland existiert die sogenannte Inflation (Geldentwertung durch Preissteigerungen), die zwar bei weitem nicht so hoch ist wie in der Türkei (15%) oder in Argentinien (53%), auf einen langen Zeitraum gesehen dennoch spürbar. Im Jahr 2019 lag diese bei 1,4%. Wenn es nach der europäischen Zentralbank geht, sollte sie jedoch nahe aber knapp unter 2% liegen. Jahr für Jahr schleichen die Preise nach oben, doch das Geld welches auf deinen Konten liegen, bleibt und wird nicht mehr. Gedanklich kannst du also ein Minus vor dein Spar- oder Girokonto setzen und zwar ein Minus von 1,399% jedes Jahr!

Merke dir: Lasse maximal 3 Nettogehälter auf deinem Sparbuch, um gegebenenfalls Geld für einen Notfall zu haben. Wenn du mehr Geld drauf liegen hast, dankt es dir keiner und die Inflation nagt Jahr für Jahr an deinem hart erarbeiteten Geld.