Am ersten Januar diesen Jahres wurde ein Rekord in der Bundesrepublik vermeldet. Es wurde der höchste Bestand an gemeldeten PKW “gefeiert”.
Die Anzahl stieg seit 2008 kontinuierlich an und mittlerweile sind es 47,7 Mio. Autos, die in der Autonation gefahren werden.
Autos zu besitzen, ist eine Sache. Wie sieht es aber mit der Beschaffung dieser Fahrzeuge aus?
Eine aktuelle Statistik bestätigt, dass die Mehrzahl der Deutschen, genau 64%, ihre Autos finanzieren. Nur 17% aller Autobesitzer leasen ein Fahrzeug, wohingegen die restlichen 19 % einen PKW kauft oder diesen geschenkt bekommt.
Wie sollte der Autokauf nun aussehen? Auf die Frage kann man ganz einfach antworten und zwar mit der Antwort, die in der BWL auch (fast) immer richtig ist: “Es kommt darauf an…”
Welche Vor- und Nachteile sich beim Autokauf ergeben, erfahrt ihr hier:
Wer fleißig gespart hat oder einfach eine hohe Summe Geld erhält/verdient, kommt wahrscheinlich unweigerlich in die Versuchung, sich ein neues Gefährt zu leisten. Die Vorteile beim Autokauf in Bar sind nicht zu vernachlässigen:
Das hört sich ja erst einmal wirklich gut an. Der größte Nachteil ist allerdings nicht direkt offensichtlich, doch aus wirtschaftlicher Sicht schwerwiegend.
Mit dem Direktkauf bindest du eine hohe Summe Kapital in ein Gebrauchsgut. Das bedeutet, dass dein “investiertes” Geld weniger wird, denn ein Auto verliert während der Gebrauchszeit an Wert (Unterschied Gebrauchsgut vs. Investitionsgut). Beim Autokauf eines Neuwagens ist deine Investition auf Schlag 20% weniger wert, sobald du vom Autohof rollst.
The trend is your friend. Immer mehr Menschen freunden sich mit dieser Finanzierungsart an, denn du zahlst verhältnismäßig wenig Geld, um einen neuen Wagen zu fahren und ohne dich an diesen fest zu binden. Vorteile hierbei:
Meistens sind die Leasingraten geringer als die Finanzierungsraten.
Der riesige Unterschied ist aber, dass du kein Eigentum an dem Auto erwirbst!
Du zahlst quasi nur eine Miete, um das Auto fahren zu dürfen. Außerdem wird dir der Leasinggeber auch vorschreiben, wie du das Auto zu versichern hast: und zwar Vollkasko mit GAP-Deckung!
Der Klassiker und die am häufigst verwendete Finanzierungsform ist die Autofinanzierung.
Früher war dies hauptsächlich ein Bankgeschäft, mittlerweile wird aufgrund besserer Konditionen meist über das Autohaus finanziert.
Bei der Finanzierung kauft man sich das Objekt der Begierde auf Raten.
Um Einfluss auf die Raten zu nehmen, kann man entweder einen Betrag anzahlen oder die Laufzeit strecken bzw. kürzen. Die Vorteile bei der Finanzierung:
Hört sich erstmal nicht schlecht an, dennoch solltest du daran denken, dass während der Finanzierung der Fahrzeugbrief einbehalten wird und es somit nicht “dein Auto” ist.
Es ist tatsächlich noch das Eigentum der Bank oder des Autohändlers (Eigentumsübertragung nach Abschluss der Finanzierung).
Der aufgenommene Kredit ist natürlich nicht umsonst. Dafür werden nämlich Zinsen fällig und zwar nicht in der Höhe der Zinsen, die du für dein Sparbuch erhältst. Diese sind unterschiedlich und von vielen Faktoren abhängig, rechnen kann man aber zwischen 2%-8%. Der einzige Vorteil an den Zinsen ist, dass du sie, zumindest als Unternehmer, steuerlich komplett absetzen kannst.
Das waren jetzt viele Informationen auf einmal, daher hier mal eine Tabelle mit den Zusammenfassungen der genannten Punkte:
Direktkauf | Leasing | Finanzierung | |
Eigentümer | Du | Leasinggeber | Bank/Autohaus |
zusätzliche Kosten | keine | Bei zu vielen km & schlechterem Zustand bei Abgabe | Zinsen |
steuerliche Absetzbarkeit (Unternehmer) | nach Nutzungsdauer | 100% der Leasingrate | nach Nutzungsdauer & Zinsen |
Bonitätsprüfung Schufa-Eintrag | Nein | Ja | Ja |
Versicherung | mind. Kfz-Haftpflicht | Vollkasko + GAP Deckung | Vollkasko |
Schau dir gerne unser Video zu dem Thema an und kontaktiere uns bei weiteren Fragen!
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